Franziska Moog zur Digitalen Jugendbeteiligung:

Digitale Arbeit spielt in unserem Leben eine wichtige Rolle. Sowohl im Job, in der Gesellschaft als auch hier in der Gemeindepolitik. Viele Jugendlichen arbeiten außerhalb von Waldems, gehen dort zur Schule oder studieren dort. Es ist wichtig digital gut aufgestellt zu sein um Jugendliche jederzeit und von überall mit einzubinden. Damit die Jugendlichen an Gemeindethemen beteiligt werden können oder um Verbesserungsvorschläge zu berücksichtigen, sind digitale Umfragen von Vorteil. Nach unserem Antrag am 15.11.2016 zur Ernennung eines Jugendbeauftragten bzw. einer Jugendbeauftragten war bis vor kurzem noch keine Ernennung in Sicht. Daran wollten wir mit dem ersten Teil unseres Antrages zunächst erinnern und den Ernennungsprozess beschleunigen. Nun sind wir froh, dass heute, fast vier Jahre nach Antragstellung, die Jugendbeauftragte, Frau Menke, ernannt wurde. 

Denn nachdem die SPD-Fraktion bereits diverse Anträge und Anfragen hinsichtlich der Förderung von Jugendbeteiligung gestellt hat und nun eine Jugendbeauftragte berufen wurde, ist uns die Umsetzung der Beteiligung auf nun auch digitaler Basis sehr wichtig.

Als positives Beispiel lässt sich hier die sehr erfolgreiche Umfrage des Kreises zur Installation eines Jugendtaxis heranziehen. Nach dem Beschluss des SPD-Antrages im Kreistag hat die Kreisverwaltung eine Umfrage durchgeführt. Diese hat gezeigt, dass junge Menschen vor Ort eingebunden werden wollen und bereit sind sich zu beteiligen. 1.600 Teilnehmer haben an der Umfrage teilgenommen und somit eine Rückmeldung gegeben, die nun der Kreisverwaltung und Kreistag eine erfolgreiche Weiterarbeit und Planungssicherheit gewährleistet.

Das kann auch in Waldems möglich sein. Man kann durch eine Umfrage herausfinden ob eine große Nachfrage oder überhaupt Bedarf bzw. Interesse besteht. Beispielsweise, wenn es um die Installation oder Wiedereröffnung eines Jugendzentrums geht. Wir sollten jetzt aktiv handeln um den Austausch zwischen Gemeinde und Jugendlichen zu verbessern, deren Meinung in Entscheidungen mit einzubeziehen und eventuell Verbesserungsvorschläge anzunehmen. Hierdurch kann man auch Ressourcen schonen, indem man lediglich in Dinge investiert, für die eine ausreichende Nachfrage vorliegt.

Digitale Jugendbeteiligung: Hier bieten unsere Jusos gerne Ihre Mithilfe zur die Ausarbeitung eines Konzeptes an. Dies wünschen wir uns ebenfalls von den Jugendverbänden der anderen Parteien (sofern diese vorhanden sind). Nur digital ist es möglich für jüngere Menschen als Gemeinde attraktiv zu sein und zu bleiben.  Deshalb bitten wir Sie um die Zustimmung unseres Antrages, zu der Ausarbeitung eines Konzeptes zur digitalen Jugendbeteiligung gemeinsam mit der nun ernannten Jugendbeauftragten.