Die SPD Waldems freut sich, dass die Gemeindevertretung sich demnächst mit der Erweiterung des Mobilitätsangebots in Waldems beschäftigt. Ein Thema, dass die SPD seit langem beschäftigt und sie bereits versucht hat in die politische Diskussion einzubringen.
Wenn es nach der SPD Waldems geht, soll ein Busje vor allem die bestehenden räumlichen und zeitlichen Lücken des öffentlichen Nahverkehrs schließen. Dazu gehören z. B. Verbindungen der Ortsteile untereinander, aber auch zu zentralen Punkten u. a. in Bad Camberg und Rod an der Weil, zu Supermärkten, kulturellen Angeboten und Veranstaltungen.
Die Infrastruktur der Waldemser Ortsteile und die teils unbefriedigende Anbindung an den ÖPNV macht es für ältere Mitbürgerinnen und Mitbürger, die auf ihr Fahrzeug verzichten wollen oder sollen, schwieriger ihre Versorgung sicherzustellen und soziale Kontakte zu pflegen. Selbst der Ausbildungsplatz von einem Ortsteil zum nächsten ist oft nur mit Hilfe eines „Elterntaxis“ zu erreichen. Und dadurch, dass Waldems keine eigene Schule hat, ist es besonders notwendig, dass Schülerinnen und Schüler auch Klassenkameraden außerhalb unserer Gemeinde besuchen können.
Die SPD Waldems erwartet durch die Etablierung ein Busjes eine Stärkung des gemeindlichen Zusammenlebens, der Verbesserung der sozialen, altersübergreifenden Infrastruktur und letztlich auch eine Kaufkraftbindung.
Die Gemeindevertretung berät demnächst über eine Kooperation mit „Quartier 4“, die von der SPD Waldems unterstützt wird. Es sollten aber weitere Kooperationen geprüft werden, insbesondere mit den Gemeinden Glashütten, Schmitten und Weilrod, mit denen die Gemeinde Waldems bereits gemeinsame Kooperationen pflegt.
„Ein Busje muss unbedingt verlässlich sein“, so Tanja Pfenning, Vorsitzende der SPD Waldems. „Ob ein Bürgerbus dafür das richtige ist, das ausschließlich auf ehrenamtlichen Fahrerinnen und Fahrern setzt, oder ein Gemeindebus, der Fahrerinnen und Fahrer für ihre Arbeit auch entlohnt, wird Gegenstand der Diskussionen in der Gemeindevertretung sein“. Von einem Busje profitieren aber letztlich alle Bürgerinnen und Bürger. Insbesondere wird die Mobilität von Kindern und Jugendlichen sowie älteren Menschen in Waldems gestärkt. Für die Lebensqualität in Waldems sowie die Würde der Menschen im Alter, wäre das ein echter Gewinn und eine wesentliche Grund- und Zukunftssicherung für Waldems.“