SPD Waldems fordert Stärkung der Kinder- und Jugendbeteiligung und Einrichtung eines ehrenamtlichen Jugendbeauftragten

Five teenagers sitting on a bench at the seaside Bild: ©hurricanehank .jpg

Waldems hat eine starke Jugend, die sich bereits in verschiedenen Vereinen engagieren. Auf kommunaler Ebene hingegen, ist Jugendbeteiligung noch nicht wirklich angekommen.

Dabei gibt es viele Themen und Interessen von Kindern und Jugendlichen, die unmittelbar Kommunalpolitik berühren. Sei es der Rad- und Busverkehr, Sport- und Kinderspielplätze, Vereinsförderung, und vieles mehr.

Die SPD Waldems möchte die Kinder- und Jugendbeteiligung stärken. Hierfür hat sie bei der Gemeindevertretung entsprechende Anträge gestellt. So soll der Gemeindevorstand in Kooperation mit der Jugendpflege und Jugendhilfe des Rheingau-Taunus-Kreises ein Konzept erarbeiten, das eine echte, altersgerechte und frühzeitige Beteiligung gewährleistet.

Kinder- und Jugendliche sollen bei den Beratungen der Gemeindevertretung und der Ausschüsse einbezogen werden und ihre Interessen vertreten können. Was auch bedeuten muss, dass eine mögliche Nichtberücksichtigung ihrer Vorschläge begründet werden muss. Mit altersgerecht meint die SPD z. B. dass die Sachverhalte verständlich heruntergebrochen werden und Informationsmaterial zur Verfügung gestellt wird, damit Sprache nicht zum Hindernis wird, Beteiligungsrechte wahrzunehmen.

Eine Weiterentwicklung einer konsequenten kinder- und jugendfreundlichen Gemeindepolitik, erfordert eine intensivere Zusammenarbeit mit Kindern und Jugendlichen. Hierfür schlägt die SPD Waldems vor, eine Person als ehrenamtliche Jugendbeauftragte/n zu beauftragen, die außerhalb der politischen Gremien als Ansprechpartner den Kindern und Jugendlichen zur Seite steht und so die Jugendarbeit fördert.

Damit würde Waldems auch Artikel 12 der UN-Kinderrechtskonvention erfüllen, die Kindern und Jugendlichen das Recht auf eine angemessene und dem Alter und der Reife entsprechende Berücksichtigung ihrer Interessen gewährt.

Auch im Sinne der langfristigen Planung für die Zukunft, in der diese junge Generation später zu leben hat, ist es unabdingbar, eine starke Kinder- und Jugendbeteiligung zu etablieren, sodass wir unsere Gemeinde im Sinne der Interessen der zukünftigen Bewohnerinnen und Bewohner verantwortungsbewusst übergeben können.