Antrag:
Die Gemeindevertretung möge beschließen, ein freies, leistungsstarkes WLAN-Netzwerk insbesondere in öffentlichen Gebäuden, wie den Dorfgemeinschaftshäusern, Kindergärten und Gemeindeverwaltung einzurichten.
Begründung:
Die Wettbewerbsfähigkeit einer Kommune hängt immer mehr vom Zugang zum Internet – auch außerhalb der eigenen vier Wände ab. Heute gehört der mobile Internetzugang genauso zur Grundversorgung wie der öffentlich-rechtliche Rundfunk oder andere Medien.
Die Nutzung des Internets über WLAN hat im privaten Bereich, beim Fernsehen, Telefonieren, der Informationsbeschaffung, dem Einkaufen etc. und natürlich auch für Unternehmen, Handel- und Gewerbetreibende, Juristen, Ärzte und viele andere Nutzer rasant an Bedeutung gewonnen. Aber es darf dabei keine Rolle spielen, wo man wohnt, lebt, spielt, arbeitet oder wie viel man verdient, um Zugang zum Internet zu bekommen.
Insbesondere ländliche Gegenden, wie Waldems dürfen nicht den Anschluss verlieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Über die EU gibt es das Förderprogramm WiFi4EU, dass die Kosten für Ausrüstung und Installation (Internet-Zugangspunkte) übernimmt. Allerdings im „Windhundverfahren“, d. h. wer zuerst kommt mahlt zuerst. Erste Förderanträge können voraussichtlich zum Jahresende 2017 gestellt werden.